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Rote Skulptur "Labiler Wegweiser" vor dem Zentrum Paul Klee

Paul Klee, geb. am 18. Dez 1879 in Münchenbuchsee, gestorben am 29. Juni 1940 in Muralto, war ein deutscher Maler, dessen rund 10‘000 Arbeiten umfassendes Werk dem Expressionismus, dem Konstruktivismus, dem Kubismus oder dem Surrealismus zugeordnet wird. Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft "Der Blaue Reiter" und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Dem bis zu dieser Zeit hauptsächlich als Grafiker tätigen Künstler verhalf eine 1914 gemeinsam mit seinen Freunden August Macke und Louis Moilliet unternommene Reise nach Tunis zu seinem Durchbruch als Maler.

Wie der russische Maler Wasily Kandinsky lehrte Paul Klee ab 1920 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Ab 1931 war er Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf. Nachdem die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde er entlassen. Klee ging ins Exil nach Bern, wo  ab 1934, trotz wachsender Belastung durch eine schwere Krankheit, ein umfangreiches Spätwerk entstand. Neben seinem künstlerischen Schaffen verfasste er kunsttheoretische Schriften wie z.B. sein  Pädagogisches Skizzenbuch (1925). Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts.