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Foto des Zentrums Paul Klee

1946-1952

Hans Meyer-Benteli und Hermann Rupf kaufen nach dem Tod von Lily Klee-Stumpf (1876-1946) den künstlerischen Nachlass von Paul Klee und gründen die Klee-Gesellschaft, welche wiederum die Paul-Klee-Stiftung ins Leben ruft. Das Stiftungsgut umfasst rund 3000 Werke.  

1949–1952

Nach der Übersiedelung von Felix Klee von Deutschland nach Bern löst sich die Klee-Gesellschaft auf. Felix Klee (1907-90) präsidiert die Stiftung. Wissenschaftliche Publikationen und engagierte Ausstellungen in vier Kontinenten verschaffen Paul Klee ein internationales Ansehen.  

1952–1990

Felix Klee und die Paul-Klee-Stiftung, welche der Sohn des Künstlers nach dem Tod von Hermann Rupf ab 1963 präsidiert, verschaffen Paul Klee mit wissenschaftlichen Publikationen und zahlreichen Ausstellungen in vier Kontinenten ein grosses internationales Ansehen.

1991-1998

Alexander Klee (*1940) und Livia Klee-Meyer (1922-2011), die Erben von Felix Klee, stellen die Kunstwerke und einen Teil der Dokumente aus dem Nachlass Felix Klee dem Kunstmuseum Bern als Leihgaben zur Verfügung. Ausserdem regt Alexander Klee beim damaligen Direktor des Kunstmuseums Bern die Schaffung eines Paul Klee gewidmeten Museums an. Es kommt zu Schenkungen und Dauerleihgaben von annähernd 1500 Werken mit der Auflage, dass bis Ende 2006 ein Paul-Klee-Museum erstellt wird.  

1998

Schenkungsofferte von Prof. Maurice E. Müller (1918-2009) und seiner Frau Martha Müller-Lüthi (1924-2007): Offeriert werden zwei Landparzellen am Ostrand der Stadt Bern (Schöngrün) sowie mindestens 30 Millionen Franken. Die Auflagen: Standort ist Schöngrün, Architekt ist Renzo Piano, und es soll kein traditionelles Museum, sondern ein kulturelles Zentrum realisiert werden.

4. November: Annahme der Schenkungsofferte Müller und Gründung der privatrechtlichen Maurice E. and Martha Müller Foundation am 4. November für die Finanzierung von Projektevaluation, Planung und Bau des Zentrum Paul Klee.

18. Dezember: Zu Klees hundertneunzehntem Geburtstag nimmt Renzo Piano den Architekturauftrag an.

2001

4. März: Das Stadtberner Stimmvolk nimmt die Vorlage von Renzo Piano mit 78% Ja-Stimmen an. Noch im selben Monat wird das Baugesuch erfolgreich eingereicht.  

2002

10. Juni: Gründung der Stiftung „Fondation du Musée des Enfants auprès du Centre Paul Klee“ für das Kindermuseum Creaviva des Zentrum Paul Klee durch die Familie Müller-Lüthi.    

2005

20. Juni - 3. Juli: Eröffnungsfeierlichkeiten des Zentrum Paul Klee.

2006

27. Januar: Erstmals in der Geschichte der Stadt Bern verleiht der Gemeinderat das Ehrenbürgerrecht. Für ihr herausragendes Engagement zugunsten des Zentrum Paul Klee werden Livia Klee-Meyer, Maurice E. Müller und seine Gattin Martha geehrt.