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Zwei Kinder mit ihrem Vater welche aus Holzklötzen ein Haus gebaut haben

27. Januar 2011 bis 8. Mai 2011

In 101 Tagen kreierten die Gäste im Kindermuseum Creaviva ihre eigene Welt. Als Gegenvorschlag zum Albtraum Krieg, der die Freundschaft zwischen Paul Klee und Franz Marc zerriss, ging es im Creaviva um Sehnsüchte und Phantasien über eine neue Welt. Mit Bausteinen aus Holz, die bemalt, beschriftet oder beklebt werden konnten, formten die Besucher und Besucherinnen Tag für Tag eine neue Stadtlandschaft. Die Träume von Berner Jugendlichen und Prominenten dienten dabei als Inspirationsquelle.

Die 19 Träumenden wurden mit Portraits der Berner Fotografin Sandra Stampfli visualisiert. Die Gesichtslandschaften mit den persönlich verfassten Visionen weckten die Imagination der Gäste und regten zum Nachdenken an. Das Spektrum der formulierten Gedanken reichte von der schlichten Hoffnung auf Freiheit oder Erinnerungen an verstörende Erlebnisse aus der Kindheit bis hin zu sehr persönlichen Anliegen und Wünschen für die Zukunft der Welt oder des eigenen Lebens. Gäste konnten ihre Visionen an einer digitalen Traumstation im Loft des Creaviva ebenfalls zu Blatt bringen.