Background

Mediamus Workshop 23. Juni 2012

Wie können Barrieren in der Kulturvermittlung für Menschen mit einer Behinderung abgebaut werden? Im Workshop wurden verschiedene Inputs diskutiert und mögliche Wege für eine Kulturvermittlung auf Augenhöhe aufgezeigt. In Zusammenarbeit mit „procap“, der grössten Selbsthilfeorganisation für Menschen mit einer Behinderung in der Schweiz, wurden die Teilnehmenden für eine verbesserte Zugänglichkeit der Kulturinstitutionen sensibilisiert und erhielten Impulse für die praktische Vermittlungsarbeit.  

Workshop Autismus und Kunst 19. Oktober 2012

Die Diagnose „Autismus" in ihren verschiedenen Abstufungen wird in den USA, aber auch in Europa, immer häufiger gestellt. Lehrpersonen, Therapeut/innen und Behörden fragen sich, welche schulischen und beruflichen Integrationsmöglichkeiten und -massnahmen für Autistinnen und Autisten jeden Alters möglich und nötig sind. Insbesondere sind sie mit der Frage konfrontiert, welcher Zugang zur verschlossenen Persönlichkeit des Autisten möglich und geeignet ist. Dabei stellen Fachleute aus Schule und Therapie seit einiger Zeit fest, dass Menschen mit Autismus positiv auf künstlerische Interventionen ansprechen. Sie finden in der gestalterischen Beschäftigung zu einem eigenen Ausdruck und haben oft eine hervorragende künstlerische Begabung.

1 Jahr Klee ohne Barrieren 1./2. Dezember 2012

Das Kunstvermittlungs- und Integrationsprojekt «Klee ohne Barrieren» feierte am Wochenende des 1./2. Dezember 2012 im Rahmen des Internationalen Tages der Menschen mit einer Behinderung (3.12.) seinen ersten Geburtstag.

Am Samstag, 1. Dezember  waren die «Miss und Mister Handicap» bei uns im Creaviva zu Gast. Oberstes Ziel der Organisation ist es, die Integration voranzutreiben und den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern – Anliegen, die für «Klee ohne Barrieren» ebenfalls zentral sind. Am Sonntag, 2. Dezember 2012 waren die Türen des Offenen Ateliers speziell geöffnet für Familien mit Kindern mit einer Beeinträchtigung sowie Institutionen, die erwachsene Menschen mit einer Behinderung betreuen. Im Zentrum Paul Klee fand zudem eine Führung für Gehörlose und Hörbehinderte in Begleitung einer Gebärdendolmetscherin sowie ein Führung für sehbehinderte und blinde Menschen anhand von ausführlichen Bildbeschreibungen ausgewählter Werke sowie Tastobjekten statt.