3.2 Besucherführung und Signaletik

Mit in Kraft treten der SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» wurden erstmals für die Schweiz konkrete Anforderungen an visuelle Kontraste baulicher Elemente definiert sowie Mindestkontrastwerte eingeführt. Die neuen «Richtlinien zur Planung und Bestimmung visueller Kontraste» dienen Planenden, Bauverantwortlichen und Bewilligungsbehörden als Hilfsmittel für die Umsetzung dieser Kontrastanforderungen.

Der «Colour contrast analyser» unterstützt bei der Bestimmung von visuellen Kontrasten und ist mit den internationalen Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0 kompatibel.

Die Beratung von SIGN-Systems hat zum Ziel, bauliche Benachteiligungen sichtbar zu machen und bauliche Möglichkeiten aufzuzeigen, um den hindernisfreien Zugang zu Gebäuden und Dienstleistungen sicher zu stellen.

«Mobile Wayguiding» ist die Bezeichnung für die neue, barrierefreie A-Design Gebäudebeschriftung ohne aufwändige Hardware. Das Mobile Wayguiding Konzept basiert auf einer kombinierten Nutzung von elektronischen Terminals, klassischen Schildern und einer Wegleitung auf dem Mobiltelefon. Dabei wird die Gebäudeinformation und Wegleitung via Funk auf die Mobiltelefone der Nutzer übermittelt. Solche Lösungen bietet zum Beispiel die Firma A-Design AG an.

Die Hochschule der Künste in Bern (HKB) bietet einen MAS Signaletik – Environmental Communication Design an.